„Wir sind völlig überwältigt!“ freut sich Herbert Albrecht-Vogelsang, Erster Vorsitzender des Heimatfestausschusses Neu-Eichenberg. Und sein Stellvertreter Sven Schreivogel fügt hinzu: „Großartiger hätte es nicht laufen können: Vier Tage Dauer-Party und immer ein volles Festzelt.“ In vierjähriger Arbeit hatte der 13-köpfige Festausschuss unter Schirmherrschaft von Bürgermeisterin Ilona Rohde-Erfurth ein vielfältiges Programm auf die Beine gestellt, das an vier Tagen feierfreudige Neu-Eichenbergerinnen und Neu-Eichenberger aller Generationen auf den Festplatz in Hebenshausen lockte. Anlass war das 45-jährige Bestehen der Gemeinde, ein freiwilliger Zusammenschluss der fünf Ortsteile Berge, Eichenberg, Hebenshausen, Hermannrode und Marzhausen im Februar 1971.

Los ging es am Freitag mit dem Eröffnungsabend, u. a. mit ökomenischem Gottesdienst, Auftritt des Projektchors und Siegerehrung des Volkskönigsschießens. Zum Tanz spielte die Band „Timeless“. „Ich kann mich nicht erinnern, dass das Zelt zu einer Eröffnung jemals so voll gewesen ist“, sagt Schreivogel. „Ein fulminater Auftakt!“ Und auch an den folgenden Tagen platzte das Zelt aus allen Nähten, vor allem am Montag beim Frühschoppen und Festfrühstück. Hier sorgten „Die Eichenberger“ während ihres „Heimspiels“ für ausgelassene Partystimmung, die bestimmt noch lange Zeit in Erinnerung bleiben wird. Zuvor, am Samstag, hatten sich das Team der Kindertagesstätte „Kleine Eichen“ und deren Förderverein um das Kinderfest auf dem Sportplatz sowie die Landfrauen Berge um den Seniorennachmittag der Gemeinde Neu-Eichenberg im Festzelt gekümmert. Danach folgte der Discoabend mit TMT Beat Projects. Am Sonntag gab es gleich zwei Höhepunkte: den Festumzug mit 35 Wagen bzw. Fußgruppen und den Tanzabend mit der Band „Estanas“.

Herbert Albrecht-Vogelsang ist stolz auf das „Wir-Gefühl“, das sich in diesen Tagen gezeigt hat. „Dass wir dieses Fest gemeinsam in einer solchen Super-Stimmung feiern konnten, ist der beste Lohn für unsere Arbeit!“ Und im Namen des Festausschusses dankt er allen Neu-Eichenbergerinnen und Neu-Eichenbergern, allen Gästen aus Nah und Fern, allen Helferinnen und Helfern sowie allen Mitwirkenden auf der Bühne und beim Festumzug. Ein weiterer Dank gilt Festwirt Rainer Schinkel und seinem Team von Schinkels Brauhaus sowie Jürgen Bartels von der Fleischerei Bartels, der die Mitglieder des Festausschusses am Dienstag beim Aufräumen des Festplatzes ganz spontan mit Kochwurst und Brötchen versorgt hat. Desweiteren bedankt sich der Heimatfestausschuss bei allen Sponsoren, die als Inserenten in der Festschrift dessen Erstellung finanziell erst ermöglicht haben. Gleichermaßen bedanken wir uns bei vielen Werbepartnern und Spendern, die mit ihren Beträgen einen wesentlichen Beitrag zur finanziellen Absicherung des 9. Heimatfestes geleistet haben.

Auch Bürgermeisterin Ilona Rohde-Erfurth zieht ein positives Resümée: „Es war mir eine große Ehre und Freude, dieses sehr gelungene Fest als Schirmherrin begleiten zu dürfen. Herzlichen Dank an die Planer und Macher sowie alle Teilnehmer des Superumzugs. Freuen wir uns gemeinsam auf das 10. Heimatfest und damit auf 50 Jahre Neu-Eichenberg.“

Da während des Fests des Öfteren nach der NEB-Fahne gefragt wurde, hat sich der Ausschuss entschlossen, weitere Bestellungen bis zum 15. Juli unter der Mail-Adresse NEBistokay@t-online.de entgegen zu nehmen. Ansprechpartner ist Sven Schreivogel.